Das EMDR-Verfahren ist dafür bekannt, dass es bei Klienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTB), Angststörungen, Prüfungsängsten und Panikattacken sehr
gut wirkt und bereits nach wenigen Sitzungen zu einer deutlichen Entlastung führen kann.
Der wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie hat die EMDR-Therapie als wissenschaftlich
begründete Methode anerkannt.
In meiner Praxis in Himmelpforten bei Stade wende ich u.a. die EMDR - Methode an, wenn die aktuelle Belastung des Klienten mit früheren belastenden Lebensereignissen in Verbindung gebracht werden kann, bspw:
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Christoph Peltz, Heilpraktiker für Psychotherapie Tel: 0174 - 1071010
Praxis-Gemeinschaft für Naturheilkunde, Ochsenpohl 74, 21709 Himmelpforten
(Kreis Stade, Großraum Cuxhaven – Bremervörde – Buxtehude)
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) bedeutet übersetzt "Desensibilisierung und Verarbeitung der emotionalen Anbindungen über Augenbewegungen". Diese Therapie wurde von Dr. Francine Shapiro entwickelt und gilt als eine sehr effektive Therapiemethode für die Behandlung von Traumafolgestörungen, Ängsten und Panikattacken.
Verdrängte Gefühle werden dem Klienten in einem geschützten Rahmen wieder zugänglich gemacht und an sein Bewusstsein angebunden. Der Klient wird in einen Prozess eingebunden, dessen Ziel die Verarbeitung und das Loslassen dieser Gefühle ist. Der Therapeut bewegt seinen Finger vertikal, horizontal und diagonal duch das Blickfeld des Klienten, der dem Finger mit seinen Augen folgt. Dabei werden die linke und rechte Gehirnhälfte des Klienten stimuliert und die belastenden Gefühle und Erinnerungen neu verschaltet und verarbeitet.
Belastende Erlebnisse in der Vergangenheit, welche die Betroffenen aufgrund ihrer psychischen Konstitution nicht ausreichend überwunden und verarbeitet haben und die sie noch heute emotional, psychisch und/ oder körperlich negativ beeinflussen, verstehen wir als Trauma. Es kann sein, dass diese belastenden Erlebnisse noch erinnert oder teilweise erinnert werden. Oder die Betroffenen haben diese, wie ein Schutzmechanismus, verdrängt.
Solche schwerwiegenden, belastenden Lebensereignisse können ganz offensichtliche Ereignisse sein, wie bspw. Gewaltverbrechen, Katastrophen, Unfälle o.ä. Es können aber auch Begebenheiten sein, die nach allgemeinem Empfinden nicht so dramatisch sind. Dennoch mag die betroffene Person diese Situation für sich als traumatisch erlebt haben. Genauso wie jeder Mensch einzigartig ist, so ist auch sein Erleben einzigartig.
Ein einziges Wort, eine Geste, ein Bild oder ein Geruch oder Geräusch können den Betroffenen wieder mit dem belasteten Erlebnis in Kontakt bringen, und für ihn eine emotionale Überlastung darstellen, bzw. sie werden von ihm als traumatisch erlebt. Die Symptome einer solchen "Posttraumatischen Belastungsstörung (PTB)" können bspw. Flashbacks, Albträume, Schlafstörungen, Ängste, Prüfungsängste, Zwänge, Depression, mangelndes Empfinden eigener Gefühle sein. Abhängig davon, wie gut sich der Betroffene an das ursprüngliche, blastende Ereignis noch errinnert, kann er seine Symptome möglicherweise gar nicht zuordnen.
Hier ist das Feingefühl und die Erfahrung des Therapeuten gefragt, dem Klienten einen sicheren und geschützten Raum zu geben, in dem er sich diesen belastenden Erlebnissen nähern kann und sie verarbeiten kann.